Locker vom Hocker
Nachdem ich bei der ersten Etappe von Höhr-Grenzhausen nach Oberbieber gelaufen bin, geht’s nun weiter Richtung Rheinbrohl.
Der Schlenker, den ihr in der Karte seht, ist nicht dem Alkohohl geschuldet.
Er galt dem Örtchen Rockenfeld, das Ende der 60ziger aufgegeben wurde. Also ein Geisterdorf – Klick
Hier erst mal wieder eine Karte:
Diesmal lagen etwas mehr als 16 km vor mir und das Vorankommen war erheblich einfacher als beim ersten Teil. Keine tiefen Taleinschnitte und weniger hoch und runter.
Blick ins neblige Rheintal und Neuwieder Becken
Auf diesem Foto ist der ehemalige Wallgraben mal wieder super zu erkennen – Erstaunlich nicht wahr?
Alle Türme die man (wieder)entdeckt hat sind nummeriert und der erste Turm stand in Rheinbrohl. Der Abstand betrug 500-800m und war so gewählt dass immer Sichtkontakt gewährleistet war.
Auf der Seite der Deutschen Limeskommision gibt’s sehr gute infos – Klick
Immer wieder mal Schilder die auf einen Turm hindeuten. Nummer XIV, es ist also bald geschafft.
Das Fundament von Turm XII
“Limesverrückte” machen sich manchmal die Mühe das ursprüngliche Aussehen sichtbar zu machen. Links der Palisaden war Barbarenland, rechts der kultivierte Machtbereich Roms.
Ein “Stück” Limes beim Weierhof
Restaurierte Fundamente von Turm VIII
Etappe zwei ist bei bestem Wanderwetter geschafft und die Erkundung des Limes macht immer noch Freude. Beim nächsten mal geht’s in die andere Richtung bis Bad Ems. Bis dann :-)