Projekt Limes - Aller Anfang tut weh
Der Winter ist langsam vorbei und mein Bewegungsdrang meldet sich sehr deutlich zurück. Eines meiner Hobbys ist das Geocachen, was bekanntlich in freier Natur stattfindet. Es musste also etwas sein was beides, Bewegung und Hobby, verbindet. Und so wurde das “Projekt Limes” gedanklich ins Auge gefaßt.
Der Abschnitt Rheinbrohl – Bad Ems wurde auserkoren und so ging es dann am 14.03.2014 auf zur ersten Wanderetappe. Für die gesamte Fotoausrüstung war natürlich kein Platz, und so war am Anfang eine Pana TZ10 und später die Nikon V1 in der Tasche.
Am 14.03.2014 ging es dann auf zur ersten Wanderetappe.
Früh um 8 Uhr am Wanderparkplatz in Höhr-Grenzhausen ging’s los. Eine viertel Stunde später dann die ersten Eindrücke.Rechts muss man sich die Palisaden vorstellen.
Es ist erstaulich wie gut die ehemalige Befestigungslinie noch zu erkennen ist.
Immerhin ist es fast zweitausend Jahre her. Der Baubeginn des Limes wird auf 120 n. Chr. datiert.
Hier der rekonstruierte Turm 1/54 auf dem Pulverberg bei Bendorf.
Die alten Römer waren auch nicht doof und haben ihren Limes teilweise nach noch älteren Wegen ausgerichtet. Hier beispielweise nach einem alten Keltenweg.
So langsam werde ich schlapp. Es wird Zeit für eine Pause. Der Nächste Turm 1/43 ist schon ausgezeichnet und oft ist auch irgendwo ne Bank.
Das ist das restaurierte Fundament des Turms 1/43. Nicht überall wird das historische Andenken so gut bewahrt wie hier. Überall finden sich Infotafeln und Wegweiser. Es wird einem leicht gemacht sich zu informieren.
Wieder auf einem alten Keltenweg geht es nun Richtung Rhein hinab. Zuvor musste ich noch einige topografische Gemeinheiten umgehen und kam schließlich nach sechseinhalb Stunden und 17km über Stock und Stein in Oberbieber an. Puh, die erste Teiletappe ist geschafft. Die Füße tun weh, die Hosen sind dreckig und der Entschluß weiter zu machen ist gefaßt. Ich hoffe ihr seid dabei?!