Abschied von den Vlei's

Panorama vom Deadvlei aus gesehen

Früh raus, boah der Wecker klingelt um 4:30 Uhr. Wir wollen den Sonnenaufgang im Deadvlei erleben. Dank falscher Informationen sind wir zu früh am Gate und müssen dort noch warten. Um 5:30 Uhr geht’s dann aber los. Natürlich müssen die 65 km wieder zurückgelegt werden. Am Ende des Weges stellen wir die Dose ab, denn das Deadvlei ist für Autos gesperrt.

Abgestorbener Baum im Deadvlei
Sonne, Sand und Dünen im Sossusvlei

Ca. 20 Minuten zu Fuß und wir sind da. In der kühlen Morgenluft ist das laufen sehr angenehm. Ich schätze es werden so ca. 18°C sein. Tagsüber sind es 35° und mehr. Jetzt wirds für Leser uninteressant, denn jetzt ist fotografieren angesagt. Einige der Ergebnisse seht ihr ja hier. Die Sonne ist aufgegangen, Fotos sind im Kasten und Ute will sich jetzt den Sesriemcanyon anschauen. Kennt ihr die Bedeutung von “Sesriem” noch? Wer’s schon wieder vergessen hat oder noch wissen will, der möge im vorangegangenen Artikel nachlesen! Doch vorher sind die 65 km wieder, ihr wisst schon …

Der Sesriem-Canyon
Im Canyon man auch Affen sehen

Den Sesriem-Canyon fand ich nicht besonders spektakuär. Nicht sehr breit, aber mit der Zeit tief in den losen Boden erodiert. Eine kleine Wanderung im Canyon, und – eine Überraschung. Hier wohnt eine Affenbande. Canyon- oder Bergpaviane, was weiß ich. Sie sind offensichtlich Kontakt mit dem Homo Sapiens gewöhnt und flüchten nicht. Ute versucht die lustigen Kerle zu fotografieren. Den Rest des Tages nutzen wir um mal wieder Kontakt mit dem Internet zu suchen und einfach nur zu faulenzen.

Zwei Tage Sossusvlei sind vorbei und wir bauen unser Zelt heute ab. Der Campingplatz hier ist o.k., kleiner Pool und die Duschen sind auch in Ordnung. An der Bar gibt’s superkühles Bier und zähe T-Bone Steaks – nix für Prothesenträger! Wir sind etwas unschlüssig wie die restlichen Tage zu verbringen sind – man, das sind Probleme. Schließlich drehen wir noch ne Runde in den schönen Bergen und landen hier in Mariental. Ein etwas größeres Dorf indem es außer einer Tankstelle und einem Shop sogar weitere Häuser und viele Straßenkreuzungen gibt.

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