My Son in Vietnam wird oft verglichen mit Angkor in Kambodscha. Der Vergleich hinkt aber in mancher Hinsicht. Kulturhistorisch mag es o.k. sein, was Art und Umfang der Anlagen angeht, so ist Angkor doch um ein Vielfaches größer.

Die Tour nach My Son begann in Da Nang und per Bus. Nach drei Stunden gings bei 30°C in den Urwald. Mittendrin dann die Ruinen der alten Cham-Kultur. Tausend Jahre lang war das Volk der Cham hier am wirken bis es in Vergessenheit geriet. 1898 entdeckten die Franzosen die Anlage wieder. Die Amis haben während des Vietnamkrieges dann noch einen Teil der Anlage zerbombt – wie heißt das neudeutsch, Kollateralschäden!

My Son ist touristisch gut organisiert und man ist, wie in Angkor, quasi nie allein.

Nach getaner Besichtigungs- und Schweißrunde dann per Bus zur ück nach Hoi An. Dort hat uns der Guide aus dem Bus geschmissen und gab uns zu verstehen das es jetzt was zum Essen gäbe. Wir wußten von nix. Scheinbar hatten wir die Tour mit Verpflegung gebucht. O.k., wir haben alles gegessen was uns aufgetischt wurde, und es hat geschmeckt. Wenig später tauchte unser Guide wieder auf und es ging per Kleinbus zurüch nach Da Nang.