Fish River Canyon

Joshua-Tree am Fish River Canyon

In Keetmanshoop einen Reifenhändler zu finden war nicht schwer, es gibt mehrere. Aber einen der den Reifen reparieren kann bzw. den passenden Neureifen hat, erfordert schon wieder Geduld und Sucherei. Mit der Autovermietung mußten wir uns auch noch abstimmen. Schließlich war ein neuer Reifen gefunden und es konnte endlich zum Fishriver-Canyon gehen

Visitor Center am Fish River Canyon
Trabt von Dannen die Oryx

Dann los. Ca 150 km Piste lagen vor uns bis wir im Hobas-Camp ankamen. Dort ist ein Campingplatz und ein kleiner Store. Wir haben beschlossen erst einmal zum Canyon zu fahren und uns später um einen Campingplatz zu kümmern. Vom Camp aus sind es nochmal ca. 13 km und man steht am “MainView”, das ist der Hauptaussichtspunkt.

Fotograf erwartet den Sonnenuntergang
Sonnenuntergang am Fish River
Letzte Sonnenstrahlen am Fish River

Was soll ich sagen: Kein Schwein hier, wir haben den Canyon für uns alleine. Der Blick in den Canyon ist genial. Wir sind dann noch einige Aussichtpunkte angefahren um die “beste” Location für das Fotoshooting auszumachen. Den Sonnenuntergang wollten wir mit Fotoausrüstung direkt am Abgrund verbringen. Doch bevor es soweit war gings nochmal zurück zum Camp. Schließlich mußte noch Zelt etc. aufgebaut werden.

Affenband im Einsatz

Frühstück in der Morgensonne mit selbstgekochtem Kaffee aus dem Rotweinglas – unsere Campingausrüstung ist ziemlich spartanisch! Netten Besuch von einer Affenbande hatten wir auch. Ich habe sie vorne mit Steinen und Körpereinsatz verjagt, während ein Kollege sich von hinten anschlich und eine Tüte geklaut hat – der Drecksack :-)

Hafen von Lüderitz
Geprägt von Deutschen, der Ballsaal

Dann auf nach Lüderitz. Ein Kaff am Atlantik mit Naturhafen. Dort haben unsere Altvorderen anno dazumal Kolonialmacht gespielt. Der Weg dorthin ist etwas langweilig. Hochebene, ein paar Steinberge zwischendrin und eine Menge Gebüsch und Gras. Und das auf 250 km. Auf den letzten Kilometer änderte sich das Bild schlagartig. Die Temperatur ging von 36° auf 26° runter, Sanddünen, Kraterlandschaft und ein scharfer Wind. Mein Gott es gibt wahrlich schönere Plätze, aber schaun wer mal wie’s weiter geht.

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